Kreissynode mit schweren Themen

Studie zu sexualisierter Gewalt und notwendige Einsparungen beschäftigen Kirchenkreissynode

Fulda – Die Synode des Evangelischen Kirchenkreises Fulda kam am 7. März 2024 zu ihrer Frühjahrstagung unter der Leitung des Vorsitzenden Andreas Maraun im Haus Oranien zusammen. Schwerpunkt der Synode war ein Vortrag von Pfarrerin Sabine Kresse über die ForuM-Studie zu sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche und Diakonie. „Uns ist wichtig, dass wir konsequent die Perspektive der Betroffenen ernst nehmen und dabei nicht nur von Zahlen sprechen“, sagte die Leiterin der Fachstelle zum Schutz vor sexualisierter Gewalt in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW). Denn hinter jedem gemeldeten Fall stehe ein persönliches Schicksal.  Die Forum-Studie erfasse nur das Hellfeld sexualisierter Gewalt. „Wir müssen mit einem sehr viel größeren Dunkelfeld rechnen.“ Kresse mahnte eine Haltungsänderung an, denn nur eine Kultur des Hinsehens schrecke Täter ab. Daher werde man den eingeschlagenen Weg der Prävention konsequent weitergehen, kündigte Kresse an.

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